Nach über 10 Jahren wurde mit dem Deutschlandpokal wieder eine nationale Veranstaltung in Berlin ausgetragen. Die Ausrichtung auf den Bahnen im Freizeitforum Marzahn lag in den Händen der Sportkegler des SC Eintracht Berlin e.V.
DBKV- Jugendwart Thomas Cassube begrüßte alle Aktiven und Gäste. Grußworte richteten Sport- und Jugendstadtrat Gordon Lemm, DBKV-Vizepräsident Frank Ziegler, SC Eintracht Vizepräsident Lutz Haasler und der Vorsitzende des BSB Marzahn-Hellersdorf, Jan Lehmann, an die Jugendlichen. Danach wurde die Veranstaltung mit einem „Gut Holz!“ eröffnet.
Eine an zwei Tagen prall gefüllte Sportanlage mit über 60 Aktiven, Betreuern, Verantwortlichen und auch Zuschauern war schon eine Herausforderung. In mehreren Runden spielten die Länderteams aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Pokalverteidiger Sachsen-Anhalt und der Gastgeber die Finalisten und Teilnehmer der Platzierungsspiele aus. Nach einem engen Halbfinale standen sich im Endspiel Sachsenhalt und erfreulicherweise die Berliner Auswahl auf den Bahnen 1 und 2 gegenüber. Erneut mussten zwei Einzel- und drei Doppelrunden über den Pokalsieger entscheiden. Und es ging gut los für die Hauptstädter. Henry Ritter und Anna-Jolie Krokowski konnten ihre Spiele erfolgreich gestalten und sorgten für einen 2:0 Vorsprung. Philipp Bartel und Kristoph Napp hatten bereits alle Trümpfe in der Hand um den Pokal in Berlin zu behalten. Mit dem letzten Wurf brachte eine „8“ den Gleichstand, so dass beide mit einem Punkt belohnt wurden. Nun waren Laila Linke und Emily Berger an der Reihe. Beide mühten sich redlich, mussten aber den Punkt den erfahreneren Gegnerinnen überlassen. Mit 3:2 ging es in die nun alles entscheidende Mixed-Runde. Lindsay Gerkhardt und Leon Ballenthin machten es dann echt spannend und strapazierten die Nerven der Teammitglieder und Schlachtenbummler mächtig. Ihre Gegner kamen Holz um Holz näher und plötzlich waren beide Teams gleichauf, was den Berlinern bereits gereicht hätte. Wieder war es eine „8“, die im letzten Wurf die Entscheidung mit einem Holz zugunsten der Gastgeber brachte. 4:2 lautete nun der Endstand. Ohrenbetäubender Jubel schallte durch das FFM. Nach langer Durststrecke bleibt die Trophäe nun für ein Jahr in der Hauptstadt. Dann fieberte alles der Siegerehrung entgegen die, auch im Beisein der Präsidentin des SC Eintracht Berlin e.V., Dr. Gabriele Hiller, in würdiger Atmosphäre erfolgte. Gleichzeitig erfolgte die Berufung der Beobachtungskader für die Nationalmannschaften der AK U 14.
Eine rundum gelungene Veranstaltung, zu der auch die reibungslose, zuverlässige Organisation des Ausrichters in lobenswerter Weise beitrug, wurde dann mit dem Erklingen der Nationalhymne beendet.
Alle Resultate demnächst auf der DBKV- Homepage und auch auf www.kegeleintracht.de
Bericht: Gunter Eckert